Ungewisse Zeiten auch im Sport

Dieser erste Newsletter zum Beginn der Feldsaison sollte eigentlich angefüllt sein mit Berichten über den Rückrundenstart der Damen- und Herren-Mannschaften sowie über den Freiluft-Saisonstart im Jugendsport.  Aber nach wie vor hält COVID-19 die Welt in Atem und hat sowohl wirtschaftlich wie sozial und sportlich fast jede Aktivität lahmgelegt.
Als Verein unterstützen wir die Maßnahmen der Gesundheitsbehörden. Nichts ist wichtiger als das Wohlergehen unserer Mitglieder und Familienangehörigen. Unser Hockey-Platz ist deshalb weiterhin gesperrt, Training kann nur auf individueller Basis oder in ganz kleinen Gruppen im Freien stattfinden. Unsere Coaches haben Trainingspläne ausgearbeitet und verteilt. Es gilt also die individuelle Kreativität daheim zu nutzen . . .

Wir bedanken uns auf diesem Wege herzlich bei allen Mitgliedern und Angehörigen für die Unterstützung in dieser außerordentlichen Situation. Also: durchhalten, zu Hause bleiben und weiterhin positiv denken! Bei Fragen steht wie immer die Abteilungsleitung zur Verfügung.

Wer sich über Hockey rund um TuS informieren möchte, den/die verweisen wir auf unsere digitalen Medien:
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Deutscher Hockey-Bund setzt Bundesliga-Spielbetrieb aus

Nachdem der DHB am 19. April den Ligabetrieb der obersten Klasse für den Rest der laufenden Saison ausgesetzt hatte, zogen nun die Landes- und  Regionalverbände bei einer Videokonferenz des Bundesausschusses  nach: Auch in Regional- und Ober-/Verbandsligen  wird die Feldsaison bis zum 31. Juli 2020 unterbrochen.

Für den Zeitraum danach entwickelt unser Sportverband in Mönchengladbach Szenarien, wie es weitergehen könnte. Es werden in der sogenannten Bundesliga-Taskforce  und innerhalb der Landesverbände zwei Hauptvarianten diskutiert:
• Die unterbrochene Saison wird in der Feldsaison 2020/21 unter Mitnahme der bislang
  erspielten Punkte und Tore fortgesetzt.
• Die Saison 2019/20 wird (ohne Ermittlung von Auf- und Absteigern) endgültig beendet.

Der Bundesausschuss wollte sich in der laufenden Woche in einer weiteren Videokonferenz abstimmen (hier lagen bis zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch keine Details vor).

Im Jugend-Hockey kann frühestens nach den Sommerferien wieder gespielt werden. Ob dann noch Möglichkeiten für überregionale und/oder sogar Deutsche Meisterschaften bestehen, wird derzeit diskutiert.

Neuer Trainer begann beim TuS

Ein Ziel, das wir bereits vor Jahren angepeilt hatten, war die Anstellung eines zweiten Trainers. Heute können wir mitteilen, dass es uns gelungen ist, diesen Posten zu besetzen. Seit 1. April verstärkt Bastiaan Schuil das TuS-Coaching-Team. Die Redaktion hat sich mit Bastiaan unterhalten und ihn u.a. gefragt wo er seine Wurzeln und was er bisher gemacht hat. Und – nicht zuletzt – warum er sich für TuS entschied?

Bastiaan ist 35 Jahre alt und kommt (wie so manche/mancher TuSler . . . ) aus den Niederlanden. Er ist verheiratet mit Amanda. Beide haben sich beim Hockey kennengelernt. Im Dezember 2017 kam Tochter Félize zur Welt. Die Familie Schuit kommt aus dem Osten der Niederlande, hat aber auch anderhalb Jahre in deren Hauptstadt Den Haag gelebt. Dort wartete für den Projektleiter Arbeit in der Bausanierung. Nach Projektende machte Bastiaan seine große Leidenschaft Hockey zum Hauptberuf: In Holland hat Bastiaan viele Jugendliche trainiert und Herren- und Damen-Teams auf Regionalliga-/ II. Bundesliga-Niveau betreut.

Ab August 2019 war er hauptamtlicher Trainer bei Blau-Weiß Köln. Dort war er u.a. Co-Trainer neben einem ehemaligen deutschen Nationalspieler. Es gab da am Rhein viel zu lernen mit den Ersten Herren des Kölner Clubs in der zweiten Feld-Bundesliga und in der ersten Hallen-Bundesliga. Blau-Weiß war für unseren Neuzugang „ein sehr toller Verein“, aber ihm habe „die Gegend nicht so gut gefallen“. Eine mögliche Rückkehr nach Holland war somit eine Option, aber dann kam der TuS mit einer „tollen Herausforderung“.  Neben den interessanten kommenden sportlichen Aufgaben in Obermenzing war „die Nähe zu den Bergen“ ein wichtiger Entscheidungspunkt und natürlich „die wunderschöne Stadt München“.  Bastiaan und seine Frau „freuen sich riesig“ auf das künftige Leben in München.

Als Trainer der Ersten Damen, der mJB und der A-Knaben will der Neue am Spielfeldrand alles geben, die TuS-Ziele erfolgreich umzusetzen. Im Jugend-Hockey sind die Mannschaften auf ein hohes sportliches und mentales Niveau zu bringen, um die Spitzen der jeweiligen Ligen zu erklimmen und so die Teilnahme an Meisterschaften zu sichern. Die Spielweise unserer Damen kennt Bastiaan schon aus dem Videostudium. Er zeigt sich begeistert von Spielqualität und Umgang miteinander. Was er bisher gesehen hat, stimmt ihn positiv. Er hofft baldmöglichst persönlich die Mannschaften auf dem Feld zu treffen.

Wir wünschen Bastiaan recht viel Erfolg bei der Arbeit in unserem Club und freuen uns, dass ihm und seiner Frau die neue Heimat so gut gefällt.

Mamas Erfahrungsbericht

Wie es bei so vielen Familien derzeit zu Hause aussieht berichtete uns eine Hockey-Mutter. Am Beginn der Corona -Krise im März waren alle drei Kinder, ein A-Mädchen, ein B- Mädchen und ein C-Knabe voll motiviert, den Trainingsplan, den die Trainerinnen der B-Mädchen herum geschickt hatten, auszuführen. Der Übungsplan von Vio und Lara ist übrigens hervorragend geeignet, sehr abwechslungsreich und durchdacht. Großes Lob an beide! Der Trainingsplan hat auch die Runde gemacht zu den A-Mädchen und den B-Knaben.

In den Osterferien war die Trainingsmotivation eher so mau; jetzt, mit sich abzeichnender Lockerung von Ausgangsrestriktionen, fangen die Mädchen wieder an, sich mit anderen zu zweit zu treffen, um wieder am Übungsplan zu arbeiten. Wir hoffen bald auf eine weitere Entspannung, damit alle Kinder auf den Platz zurückkönnen. Uns allen fehlen Hockey und die Hockey-Familie sehr; wir halten uns mit You-Tube-Videos und fleißiger Trainingsmotivation auf dem Laufenden und hoffen, dass bald der Sport wieder zu seinem Recht kommen möge.

Erste Herren sind in Lauerstellung

Ein starker 2003er-Jugend-Jahrgang ist zu den Herren aufgerückt. Daher hat Trainer Michi Rößner den Luxus eines breiten Kaders von 35 Spielern zur Verfügung. Zurzeit trainieren die Männer nur privat und selbstständig. Laufpläne und Athletikeinheiten werden laut Coach gut angenommen und abgearbeitet. 
Zugänge:
Luca Dahm: Bruder von Tim und ein Bekannter bereits von der Süddeutschen und Deutschen Meisterschaft der mJB der Jahrgänge 2000/2001. Damals hatte Luca bereits bei SC 80 Frankfurt mitgespielt. Starker Neuzugang! meint Michi Rößner.
Wenig überraschendes Saison-Ziel: so schnell wie möglich in der Tabelle hochzuklettern und aus dem Abstiegskampf wegzukommen.
Fazit: Stimmung ist gut, die Jungs sind hoch motiviert und lauern auf dem Startschuss.

Damen warten ungeduldig

Dank zahlreicher Neuzugänge und Rückkehrerinnen (s.u.) haben die Damen eine Kaderstärke von 24 Feldspielerinnen samt drei Torhüterinnen. Den äußeren Umständen entsprechend konnte die Mannschaft bisher keine gemeinsame Platz-Trainingseinheit absolvieren. Seit Anfang März bestreiten die Spielerinnen jedoch einen von Trainer Philipp Eisenlohr vorgegebenen Laufplan. Dank virtueller Trainingsmöglichkeiten findet zusätzlich zwei Mal in der Woche ein Ausdauer-Training statt, dass von Athletik-Trainer Andreas Gigl geleitet wird.  Beide Programme werden von den Spielerinnen nach Trainermeinung gut umgesetzt. Die Aussetzung des Bundeligaspielbetriebs bis mindestens 31. Juli bedauern alle Betroffenen sehr; sie versuchen Team-Zusammenhalt und Fitness nach besten Möglichkeiten aufrecht zu erhalten. Wann und in welcher Form es für die Mannschaft weiter geht, ist momentan höchst ungewiss. Das Team der Ladies ist aber motiviert und kann es kaum erwarten, wieder auf den Platz zurückzukehren.
Neuzugänge und Rückkehrerinnen:
Lara Schmidt – Sturm:  zurück von Auslandsaufenthalt
Laura Naumann – Verteidigung: Wechsel vom HLCRW
Sara Frank – Verteidigung:  zurück nach Verletzung
Julia Weber – Verteidigung: zurück nach Verletzung
Theresa Lohil – Sturm/Mittelfeld: zurück nach Verletzung
Lena Pölzer – Sturm: Zugang von der  Damen-Reserve

Trainer und Mannschaft freuen sich über die kommende Unterstützungdurch Bastiaan Schuil, der ab September das Team übernehmen wird, da Philipp ab Herbst ein Studiensemester im Ausland verbringen wird.

Wann der nächste Newsletter kommt, können wir nicht absehen. Das hängt maßgeblich von den kommenden epidemiologischen Entwicklungen ab. Abteilungsleitung und Redaktion wünschen allen Mannschaften, Trainern, Betreuern, Eltern, Fans und Sponsoren weiterhin alles Gute gesund bleiben!