Ein Jahr Pandemie – ein Jahr sportliche Flaute

Vor ziemlich genau zwölf Monaten wurde fast der gesamte Erdball mit einem neuen Virus konfrontiert; seitdem hat Covid-19 viel persönliches Leid verursacht: Familien wurden auseinandergerissen, Firmen mussten schließen, Beschäftigte verloren ihren Arbeitsplatz. Inzidenz-Werte, Neuerkrankungen, Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus, Lockdowns, Lockerungen, Impfstrategien, Testen lauten die Begriffe, die die Medieninhalte seitdem beherrschen. Die Politik in Berlin und in den Bundesländern musste viele unangenehme Entscheidungen treffen, die bei Interessenverbänden entweder auf Unterstützung oder auf Ablehnung stießen.

Der Breitensport sah für sich dabei ein desaströses Auf und Ab. Profis im Fuß-, Basket-, Volley- und Handball dagegen konnten ihren Ligabetrieb, wenn auch ohne Zuschauer, weiterführen; aber der breite Amateursport lag fast komplett flach. Viele der 90.000 Sportvereine in Deutschland mussten und müssen weiterhin ums Überleben kämpfen. Nach dem ersten Shutdown im Frühling 2020 waren alle im TuS glücklich, dass im Herbst die Saison zumindest im Jugendsport  unter strengen Hygieneauflagen zu Ende gespielt werden konnte. Die Erfolge unserer Mannschaften dabei sind auf der TuS Web-Seite nachzulesen.

Im Winter kam der zweite Lockdown  Die komplette Hallen-Saison fiel aus, alle Mannschaften mussten auf ein Alternativprogramm umstellen. Neben Homeschooling trat das Hometraining hinzu. Schlägertraining im Wohnzimmer, Toreschießen auf dem Flur, Athletikübungen vor dem Bildschirm oder im Garten, die Kreativität von Trainern und Aktiven kannte keine Grenze. Zusammenhalten stand im Mittelpunkt. Man war sich einig: Wir können die Situation nur gemeinsam meistern.

Auch der TuS-Hockey-Vorstand ist müde und es leid, ständig in Online-Meetings zu hocken und nur noch auf dem Bildschirm zu glotzen und nicht, wie es das tradierte Vereinsleben eigentlich vorsieht, im Vereinsheim oder in der Gaststätte bei einem kalten Bier die Lage der Nation zu besprechen und im Interesse der Mitglieder Entscheidungen zu treffen.

Auf diesem Wege wollen wir allen Aktiven und Passiven, die dazu beigetragen haben, unseren Verein in dieser Phase zu unterstützen, ein herzliches Dankeschön sagen! Die Mitgliedschaft in einem Club bedeutet mehr als nur zu konsumieren, sondern auch ein soziales Umfeld zu pflegen und zu leben. Das hat uns in den vergangenen Monaten stark gemacht.

Unsere Sponsoren wollen wir in diesem Zusammenhang nicht vergessen. Sie sind uns alle in schwieriger Zeit treu geblieben und haben es uns ermöglicht unseren Verpflichtungen nachzukommen. Wir haben alle Trainer und Trainerinnen weiter beschäftigen können und unsere soziale Verantwortung übernommen.

Licht ins Dunkel

Seit Montag dürfen die ersten Kinder wieder auf den Platz und sich austoben. Es hat gut getan, die Anlage wieder mit wuselnden Kindern belegt zu sehen. Wir haben im TuS eine kleine aber feine Gruppe von Mitgliedern etabliert, die sich täglich damit befasst, dass das auch so weitergeht. Dies soll natürlich sicher und nach den aktuellen Vorschriften verlaufen. Vielen Dank an dieser Stelle an Vreni Hauck, Theresa Gossler, Elisabeth Gärtner und Melissa Salat, die hier die meiste Arbeit haben! Was die Situation aktuell sehr schwierig gestaltet, ist dass wir vier Informationsquellen haben:  Presse, Infektionsschutzgesetz, BLSV/BHV als Verbände und die Stadt München, die uns die zuletzt aktuell gültigen Regeln für die Bezirkssportanlage sendet.

Diese Informationsquellen geben uns indes nicht immer die selben Informationen. Dies liegt daran, dass Vieles auf die Schnelle interpretiert wird. Dazu kommen noch die täglichen Nachrichten von Eltern und anderen Vereine mit Fragen, Aufforderungen oder Hinweisen, dass wir Dinge falsch oder zu langsam umsetzten. Im Sommer 2020, als wir wieder auf den Rasen durften, war das städtische Gesundheitsamt unangekündigt  vor Ort und hat uns geprüft. Wir hatten da enormes Glück, dass ein Trainer am Platz war, der alles sehr vorbildlich umgesetzt hatte. Wir müssen wirklich vorsichtig sein und alles richtig machen, denn das Risiko einer Strafe – oder dass unser Sicherheitskonzept evtl. doch abgelehnt wird und keiner auf den Platz darf – ist leider schon präsent. Daher die Bitte von mir an alle Mitglieder: Vertraut uns, dass wir alles probieren, damit ihr und eure Kinder sicher und mit Spaß schnellstmöglich auf den Platz können. Konstruktive Kritik höre ich mir immer gerne an! Aussagen allerdings wie: „ Der Verein XY macht das aber so" oder „Die dürfen aber das ...“ hören wir zur Genüge – sie helfen nicht weiter. Wir sind mit unserer Bezirksportanlage einfach ein bisschen anders aufgestellt. Es ist aber ok, anders zu sein, und es hat teilweise auch Vorteile, eine städtische Anlage nutzen zu können . . .

Bis bald am Platz auf ein Birra /Aperol bei unserem neuen Italiener, der schon fleißig für uns umbaut!

Euer Carl Eggert, Sportlicher Leiter

Gruß vom Herren-Team

Nach den ernüchternden Ergebnissen in den beiden verloren gegangenen Spielen im Herbst 2020 gegen Darmstadt und Limburg hatten wir uns auf einen Tapetenwechsel gefreut und mit Spannung die Ergebnisse der verschiedenen Verhandlungen über die Hallenrunde verfolgt. Leider ist es – verständlicherweise – zur Absage der kompletten Hallen-Saison gekommen. Somit wussten wir, dass eine lange, lange Zeit vergehen würde, bis wieder einmal um Punkte gekämpft wird. Unser nächstes Spiel steht laut Plan am 1. Mai in Würzburg beim HTC an. 

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Hoffentlich eröffnet sich bald für alle unsere Teams die Möglichkeit, das gemeinsame Training aufzunehmen. Wir sind bereit, alle unsere Hausaufgaben zu erledigen und wieder gutes und erfolgreiches Hockey auf die grüne Platte zu bringen. 

BHV-Verbandstag: Vreni Hauck als Mädchenwartin bestimmt

Schön, dass Anfang des Monats beim BHV-Verbandstag Vreni Hauck als neue Jugendwartin für die Landesebene gewählt wurde. Vreni übernimmt dieses Amt von Melissa Salat, die diese wichtige Rolle jahrelang mit viel Engagement ausgeübt hat. Gratulation an Vreni zur neuen Aufgabe und danke, Melissa! Neben ihre Tätigkeit als Jugendwartin hat Vreni auch einen Sitz im BHV- Jugendausschuss inne.

Künftige Schiedsrichter gesucht

Wenn die Spiele wieder starten, brauchen wir wieder Schiedsrichter, die die Matches pfeifen. Zurzeit ist das noch im Jugend-Hockey ohne Lizenz möglich; aber ab der kommenden Hallen-Saison braucht man für die Verbandsliga im größeren Jugendsport eine Jugend-D-Lizenz. Daher gibt es für den weiblichen Teil ab den A-Mädchen zwei Kurse, um diese Lizenz zu erlangen.
Online-Termine hierfür: 17.3 oder 22.3. mit Regionalligaschiedsrichterin Steffie Bauer

Für den männlichen Teil werden Termine noch festgelegt und über die Betreuer verteilt. Wir freuen uns über interessierte Schiedsrichterkandidatinnen und -kandidaten, die ihre Lizenz ablegen wollen.

Auf www.bayernhockey.de(Downloads, Schiedsrichter und Regeln)
könnt ihr euch schon mal einlesen

 

Hockeykiosk öffnet wieder

Nach der langen Schließzeit kann unser Ausrüster Hockeykiosk wieder öffnen. Der Einkauf ist über ein Click-and-Meet-System auf der Hockeykiosk-Seite (http://www.hockeykiosk.de/termine) organisiert. Hier kann der Standort Obermenzing ausgesucht  und dort ein Termin ausgemacht werden. Der ist auf 15 Minuten ausgelegt. Vorort müssen dann die üblichen Corona-Regeln wie Maske, Hände desinfizieren usw. eingehalten werden. Die Öffnungszeiten werden wie vor der Pandemie bleiben: Dienstag 15-18 Uhr, Freitag 15-18 Uhr und Samstag 10-13 Uhr.
Wir hoffen auf künftige Unterstützung und freuen uns, alle TuS’ler(innen) wieder zu sehen.
Das Hockeykiosk-Team  

Beste Grüße von Abteilungsleitung und Redaktion – bis hoffentlich bald in der Blutenburg -Arena!