Damen melden sich zurück – Play-Offs 2021 folgen auf überlange Winterpause

Für die erste Damenmannschaft waren die vergangenen Monate eine überaus lange Spielunterbrechung im schnellen Indoor-Hockey. Gerne hätte sie gemeinsam mit ihren Fans in der Hallen-Saison angegriffen. Jetzt heißt es bis zum November zu warten.

Die Sportlerinnen aus dem Münchner Westen haben die vergangenen Monate genutzt, um sich als Team neu aufzustellen. Eingeläutet wurde der Umbruch unter anderem durch einige personelle Veränderungen: angefangen mit dem Abgang von Anne Kolb als langjährige Betreuerin und Philipp Eisenlohr als Co-Trainer.

Liebe Anne, keine andere Konstante hat uns die letzten Jahre so intensiv begleitet wie du! Du hast die Damen über lange Zeit nachhaltig geprägt; wir sind dir unendlich dankbar für deinen Rückhalt. Du hinterlässt eine sehr große Lücke bei uns – wir wünschen dir nun an der Seite des Herren-Teams nur das Allerbeste. Übrigens: Anne wäre halt nicht Anne, wenn sie den Club während der Suche nach einem neuen langfristigen Betreuer nicht weiter unterstützen würde. Merci hierfür!

Lieber Eisi, auch dir danken wir von ganzem Herzen. Du warst immer mit Herzblut engagiert und hast die Damen aufgefangen, als sie es am nötigsten hatten. Wir wünschen dir bei deinem Erasmusprogramm-Abenteuer viel Erfolg und Freude!

Viola Viel als Kapitänin hat sich in den wohlverdienten Kapitäns-Ruhestand begeben – zum Glück steht sie den Ladies als Kadermitglied weiter zur Verfügung. Wir danken ihr fürs unentbehrliche Engagement auf und neben dem Platz.

Die TuS-Spielerinnen haben aus dem Umbruch einen Neustart geformt. Zwei von drei Positionen konnten bereits nachbesetzt werden: Mit Svea Hinnüber kommt ein bekanntes Gesicht zurück. Sie wird Co-Trainerin an der Seite von Bastiaan Schuil. Als Kapitänin übernimmt Daniela Geppert die Mannschaftsführung.

Den Betreuerposten konnten wir noch nicht neu besetzen. Sollte es unter den Leserinnen und Lesern hierfür Interessenten geben, würden sich die Sportlerinnen sehr freuen.

Des Weiteren gab es in der Winterpause einige Veränderungen. Der Damen-Kader ist stark gewachsen – und zwar durch die eigene Jugend! Mit dem 2004-er- Jahrgang sind nun zwölf talentierte Spielerinnen in den Erwachsenensport aufgerückt; sie werden sowohl die I. als auch die II. Mannschaft unterstützen. 
Zudem begrüßen wir vier neue Sportlerinnen von auswärts im Kader:
Mara Lang (1. Kieler HTC, Eintracht Braunschweig)
Janina Müller (SC Charlottenburg Berlin)
Amelie Preyhs (Zehlendorfer Wespen Berlin, Durham University, HC Tübingen)
Maike Cartsburg, zuvorBerliner HC, Club zur Vahr (Bremen), RRK 08 Rüsselsheim und MSC. Außerdem spielte sie in der Jugend-Nationalmannschaft und war EM-Teilnehmerin.
Ein herzliches Willkommen allen beim TuS! Wir freuen uns mächtig über diese Verstärkung. Zu guter Letzt sind zwei gute Bekannte wieder dabei: Alisha Nabel und Céline Marquet bringen viel Spielerfahrung mit. Die Mannschaft hat nun jene Mischung aus jungen, neuen und erfahrenen Spielerinnen, die für den Neustart mit Vorfreude vieles erwarten lässt . . .

In dieser Corona-Zeit haben die TuS-Damen es geschafft, sich gegenseitig mit Lauf-Challenges zu motivieren. Dazu kamen jede Woche virtuelle Einheiten mit unserem Athletik-Trainer Flo. Da es Mitte April in eine entscheidende Phase der Saison geht, hatte Anfang Februar bereits die intensive Vorbereitung begonnen. Neben einem individuellen Athletikplan dürfen wir überraschenderweise seit einigen Wochen zurück auf den Platz. Die Zweite Hockey-Bundesliga ist vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) als Profisport definiert worden. Die Club-Hygienebeauftragten haben es ermöglicht, mit strengem Hygienekonzept Trainings zu gewährleisten. Dies war eine Überraschung, die gleichzeitig mit einigem Druck einherging: Es fühlte sich irgendwie seltsam und eigentlich auch falsch an, dass wir uns auf die Liga vorbereiten durften. Andererseits wussten wir, dass unsere Konkurrentinnen die Gelegenheit nutzen würden.

Wir freuen uns auch, dass eine große Anzahl von Mitgliedern und Kindern wieder auf dem Feld trainieren darf. Das ist einfach toll! Unsere Frauen sind viel gelaufen und haben sich bereits gut vorbereitet. Mitte März hatten sie erstes Testspiel in Bietigheim absolviert und erste Erkenntnisse über Fitness und Spielstärke im Wettkampf sammeln können. Auf dem Programm stehen noch weiter Testspiele gegen TSV Mannheim und NHTC.

Abschließend möchte das TuS-Frauen-Team allen danken, die es auf seinem Weg begleiten. Bleibt gesund, bis bald!
Bevor es in der Abstiegsgruppe der Liga darum geht, sich nach oben auf Platz sechs zu orientieren, steht am 18. April das letzte Spiel der Vorrunde zu Hause gegen Tabellenführer TuS Lichterfelde (Berlin) an. Alle Spieltermine der Damen findet stehen im Kalender auf der Homepage (https://tus-obermenzing.de/).

Tester/-innen gesucht

Unsere ersten Damen haben aufgrund der Zugehörigkeit zur Zweiten Bundesliga das Privileg, Hockey spielen zu dürfen. Es werden dort verschärfte Corona-Auflagen gefordert. Eine dieser Auflagen ist, dass die Spielerinnen vor jedem Spiel einen Schnelltest durchführen müssen. Dieser soll und muss durch geschultes bzw. medizinisches Personal durchgeführt und dokumentiert werden. Daher wollen wir einen Aufruf an alle TuS-Mannschaften machen, damit wir möglichst viele Ärzte/-innen und weiteres medizinisches Fachpersonal finden, das sich am Spieltagswochenende bereit erklärt, diesen Test für unsere Damen durchzuführen. Kleines Schmankerl dabei: Sie dürfen sich natürlich im Anschluss das Hockeyspiel in der VIP-Lounge ansehen. Je mehr Freiwillige sich melden desto weniger Termindruck lastet auf dem/der Einzelnen.

Wir wissen (noch) nicht, wie es bei den Jugend- und Kinder-Teams weitergehen kann; somit wäre es schön, wenn wir eine große Zahl an geschultem Personal zusammenbrächten, um diese Mannschaften im Falle eines Falles auch zu testen. Lasst uns das gemeinsam stemmen, getreu dem Motto: Wir sind TuS-Hockey!
Zeitaufwand: ca. eine Stunde.
Termine (https://tus-obermenzing.de/hockey/kalender/)

Bei Fragen und Bereitschaft zur Mitarbeit stehen wir, Elisabeth Gärtner, Theresa Gossler und Vreni Hauck, gerne zur Verfügung.

Nachruf

Am 17.03.2021 ist Irmgard Jacob, die Ehefrau unseres Sportkameraden Günter Jakob nach langer Krankheit im Alter von 88 Jahren verstorben. Als Quer-Einsteigerin hat sie Günter viele Jahre lang zu allen Hockey-Events begleitet und so dazu wesentlich beigetragen, dass Günter seinem geliebten Hobby nachgehen konnte.

Auch auf vielen Reisen konnten beide ihren Ruhestand gemeinsam genießen.

In den letzten Jahren hatte sich Günter rührend um sie gekümmert und gepflegt, bis sie an seinem 85.sten Geburtstag friedlich eingeschlafen ist.

Antio, Sakis! Benvenuto, Papa Franco!

Einige Hockey- (und Fußballer-)Generationen hat der Wirt Sakis Mentis mit seinen griechischen Kochkünsten begleitet. Viele Spieler/-innen, Eltern, Vorstands- und Ausschussmitglieder haben Sakis‘ Wirken sowohl positiv wie negativ kennengelernt. Die Zusammenarbeit war nicht immer einfach, aber beide Seiten haben sich meist arrangieren können. Jetzt hat Sakis entschieden, sich aus der Gastronomie zurückzuziehen. Dank an ihn und seine Frau für die lange Zusammenarbeit!

Die Sportgaststätte übernimmt Papa Franco. Die, die sich in Untermenzing auskennen, kennen Papa Franco als Wirt der Sportgaststätte beim Fußball-Club SV Untermenzing. Er ist „einschlägig“ bekannt für Pizza und Pasta. Bald können wir sie bei uns testen. Der Restaurantumbau läuft derzeit noch. Wir hoffen – wenn das Virus es zulässt – auf die italienischen (Gastronomie-)Momente des Lebens

Wir wünschen allen Mitgliedern und Fans weiterhin alles Gute in dieser harten Zeit. Bleibt positiv und, vor allem, gesund!

Eure Abteilungsleitung und die Redaktion