Jugend forscht ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb. Sein Ziel ist, Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern, Talente zu finden und zu fördern.

Auch wir forschen (und jetzt wird’s ein wenig grundsätzlich): Über vierhundert Jugendliche spielen bei uns im Verein in allen Altersklassen, von Minis bis zur Vorstufe (U 18) zu den Damen- und Herren-Mannschaften. Trainer/-innen, Betreuer/-innen sowie die sportliche Leitung investieren viel (private) Zeit in die Organisation des Spielbetriebs. Dass es ab und an nicht rund läuft, damit müssen wir als Amateur-Verein, der auf Freiwilligkeit und Ehrenamt ausgerichtet ist, leben. Wichtig ist allein, dass die Kinder und Teens miteinander viel Freude am Hockey-Sport haben, dass Freundschaften entstehen und alle Beteiligten respektvoll miteinander umgehen. Das hat das Familiäre beim TuS immer ausgemacht.  

Das Forschungsprinzip bei TuS besteht darin, die Kinder von Klein bis Groß optimal zu entwickeln. Dabei gibt es klare Vorgaben, was sie pro Altersgruppe zu erlernen haben. Technik, Taktik, Kondition, Fairness und Regelkenntnisse sind fest in einem Fahrplan verankert. Unsere Trainer werden danach ausgebildet. Natürlich ist jedes Kind individuell zu fördern und zu fordern; nicht jedes ist dem anderen gleich in der Entwicklung. Wir müssen verstehen, dass es Kinder mit viel Talent gibt und Kinder mit weniger Talent. Trotzdem sollen alle zusammenspielen und einander unterstützen. Die Trainer/-innen versuchen durch Rotation die Kinder mit unterschiedlichen Leistungsstärken aufeinander abzustimmen. Das ist nicht einfach. Da Eigenbild und Fremdbild in der Wahrnehmung oftmals auseinander liegen, kommt es gelegentlich zu Diskussionen an der Seitenlinie mit einigen Eltern. Überlassen wir bitte die Einschätzung unseren Coaches und der sportlichen Leitung. Die forschen jede Woche auf dem Trainingsplatz und an den Spieltagen im Bemühen um die bestmögliche Mischung.

Warum diese lange Einleitung? Wir wollen alle Mitglieder und Eltern nochmals um Unterstützung und Verständnis bitten, dass es während der Corona-Zeit für alle Beteiligten nicht einfach war und die Kinder fast eineinhalb Jahre in ihrer sportlichen Entwicklung verloren haben. Dies aufzuholen ist die nicht einfache Aufgabe für alle. Darum legen wir momentan weniger Fokus auf die Spielergebnisse, stecken vielmehr reichlich Energie in Training und Spielfreude. Dann kommen später auch wieder die Ergebnisse. Wir sehen bei Vereinen, die eigene Anlagen haben (MSC, ASV, ESV), dass dort einige Altersklassen weiter sind als wir. Das werden wir aufholen müssen und bitten um eine breite Unterstützung.

Blicken wir auf das erste Spielwochenende nach den Sommerferien zurück, haben wir viele glückliche Gesichter gesehen. Im Kleinfeld-Hockey lagen die Kinder sehr gut im Wettbewerb:

Unsere MU 18 hat sich bei der bayerischen Meisterschaft tapfer geschlagen. Im Halbfinale verloren die jungen Menzinger Männer gegen den späteren Meister NHTC 0:3. Am Sonntag im Spiel um Platz drei kam die Mannschaft nicht über ein 1:1 gegen den ESV hinaus.

Die MU 16 spielt kommenden Sonntag gegen ESV (9:30 Uhr) und HTC Würzburg (16 Uhr) um den bayerischen Pokal

Durch den 5:0-Erfolg über den HLC Rot-Weiß München hat die WU 12 ihre Platzierungsrunde für die Zwischenrunde erreicht. Am 3. Oktober ist das letzte Ligaspiel um 10 Uhr bei uns gegen ASV.

Wir sind mit den Resultaten des ersten Wochenendes sehr zufrieden. Es gilt das Motto „positiv in die Zukunft blicken“, oder wie die Bauern sagen: Es gibt gute und schlechte Erntejahren!