Die so oft erwähnte Mission Klassenerhalt ist nahezu geschafft. Am Samstag gegen Rüsselsheim – ein Gegner weiterhin mit Hoffnung auf den Aufstieg – war für unsere
TuS'lerinnen wenig zu holen. Nach der 0:4-Niederlage am Main hieß es tags darauf sich in Bietigheim zu konzentrieren. Hier mussten die nächsten wichtigen Punkte erkämpft werden. Das gelang! Die Damen überzeugten über die volle Spieldistanz, gewannen verdient 2:1. Der Sieg hätte viel höher ausfallen können/müssen.TuS stand stark im Mittelfeld und entschärfte weit weg vom eigenen Gehäuse alle württembergischen Angriffsversuche. Bietigheims Torfrau verhinderte eine mögliche höhere Niederlage.

Menzings Plan war eigentlich nach dem Auswärtssieg schon den Klassenerhalt feiern zu können. Dagegen hatte Leipzig etwas einzuwenden: Die Sächsinnen schöpfen nach ihrem 3:1 über den NHTC noch Hoffnung auf den Klassenerhalt.
Der Vorsprung von TuS beträgt fünf Punkte.
Das Restprogramm bringt folgende Begegnungen:
11.06: ATV Leipzig zu Hause gegen Zehlendorfer Wespen
12.06: ATV Leipzig auswärts beim TC Blau-Weiß Berlin
12.06. TuS um 12 Uhr zu Hause gegen HG Nürnberg

Wenn die Wespen am 11. Juni erwartungsgemäß gegen ATV Leipzig gewinnen sollten, dann wäre die Entscheidung gefallen: Leipzig stiege zusammen mit TC Blau-Weiß Berlin und TSV Schott Mainz ab. Am 12. Juni erwarten und erhoffen wir sämtliche Fans vor Ort. Zumindest die, die nicht verreist sind, um die Damen für ihren nun wirklich starken Auftritt in der Rückrunde gebührend zu feiern.

Spannender kann es nicht zugehen in der Ersten Herren-Regionalliga Süd als derzeit. Wiesbaden behauptete seine Tabellenführung im Hessen-Derby mit dem 4:1 gegen Darmstadt. Vom Verfolgerfeld hielten Feudenheim (5:2 gegen Limburg) und unsere Menzinger Männer (zu Hause 4:3 gegen TSV Schott Mainz) Anschluss. Lediglich Hanau verlor in Würzburg. Somit ist der TuS wieder auf Platz zwei hochgekrabbelt.

Obermenzing begrüßte vergangenen Samstag die Hockey-Herren von Schott Mainz in der schönen Blutenburg-Arena. Die Gastgeber begannen druckvoll und verwandelten bereits im ersten Viertel durch Michi Rostek eine Ecke zur Führung. Bis zur Halbzeitpause waren die TuS-Herren die spielbestimmende Mannschaft und erhöhten durch Max Roth und Niklas Köppe zum 3:0. Wer von den rund 150 Zuschauern dachte, die drei Punkte wären für die West-Münchner nun sicher, wurde eines Besseren / Schlechteren (je nach Anhänger-Sichtweise) belehrt. Noch vor der Pause schoss Loris Poths den Anschlusstreffer; in der 46. Minute fiel das 3:4 für die Männer aus Rheinhessen. Die Partie war wieder offen. Mit einem schnellen Konter stellte Man of the Match Max Roth den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Die Mainzer kämpften wacker weiter und verwandelten kurz vor Schluss eine Ecke zum 3:4. Diesen Spielstand wussten die Gastgeber bis zum Schlusspfiff zu verwalten. Auch wenn es in der zweiten Halbzeit ein Spiel auf Augenhöhe war – die drei Punkte blieben in Bayern.

Das nächste Match wird den Menzinger Herren-Kader nach Würzburg führen – aber erst nach den Pfingstferien am 18. Juni. Das wird ein schwieriges Spiel, wie die Hanauer Konkurrenz es ja erlebt hat.

Die meisten Kader hinterließen einen starken Eindruck. Erfreulich ist das gute Auftreten der zweiten Mannschaften.

WU 16 gewinnt 2:0 gegen TSG Pasing
MU 16 verliert 0:4 gegen ASV
WU 14 besiegt den ESV 2:0
WU 12 gewinnt 3:1 gegen den MSC
MU 12 unterliegt dem MSC 0:3
WU 16/II gewinnt 3:0 gegen ESV III
MU 14/II gewinnt 3:2 gegen MSC II
WU 14/II obsiegt 1:0 gegen HC Wacker II
WU 12/II gewinnt 6:1 gegen ESV II

Gewinn des Odenwald-Quelle-Cups beim TSV Mannheim
Auf Einladung der Mannheimer Sportfreunde waren die Knaben C (MU10) mit zwei Mannschaften beim Odenwald Quelle-Cup in Mannheim am Start, um sich in einem Turnier mit Mannschaften aus Mannheim, Frankfurt, Heidelberg, Hanau, Ludwigsburg und Düsseldorf zu messen. In insgesamt jeweils fünf Gruppenspielen zeigten die Jungs – aufgeteilt in zwei ausgeglichene Mannschaften – durchweg engagierte und ansehnliche Leistungen. Am Ende der Gruppenphase stand nach einem Sieg, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen in Gruppe eins der fünfte Platz. Ein Sieg mehr hätte in den Platzierungsspielen ein Duell der beiden TuS- Teams ergeben, nachdem sich das zweite Team in Gruppe zwei nach vier Siegen und einem

Unentschieden den Gruppensieg sichern konnte. In den Platzierungsspielen sammelte die eine Mannschaft Erfahrungen gegen neue Gegner, während das zweite Team nach dem Sieg gegen SC Frankfurt 1880 den Platz im großen Finale klar machte. Hier ging es – unterstützt von den Spielern, die im Finale nicht auf dem Platz
standen, sowie den mitgereisten Eltern – gegen den HC Mannheim. Nach zwei Minuten gelang TuS die Führung, verteidigte sie bis kurz vor Schluss mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. In der letzten Spielminute nutzte Menzing einen der Entlastungsangriffe und erzielte den erlösenden Siegtreffer. Schier grenzenloser Jubel der gesamten Mannschaft, die sich am Wochenende als echtes Team präsentiert hat, brandete unter dem Mannheimer
Fernmeldeturm auf und begleitete die 30-köpfige TuS-Reisegruppe (sowie unausweichlich die mitfahrenden Bahngäste . . . ) auf dem Rückweg nach München. Großen Glückwunsch und herzlichen Dank an die beiden Coaches Jana und Severin!

Der Löwe wandert. Das 116. Spiel um den Löwenpokal endet mit einem Sieg des Ü40 Herausforderers aus Köln. In einer unterhaltsamen Begegnung, die alles bot, was ein Hockey-Match auszeichnet, behielt Köln am Ende mit 2:1 die Oberhand. Das Münchner Team um Kapitän Christoph Gramann und Spielertrainer Stephan Köhler unterlag den Rheinländern auf deren Seite unter anderem Uli Mayer, erstmals für Köln 2005 im Löwen-Einsatz und sehr erfolgreicher Masterspieler, oder auch auf Tibor Weißenborn, Weltmeister von 2006 und Olympiasieger von 2008 aufliefen. 

Große Freude auf der einen Seite, Enttäuschung auf der anderen Seite – die aber bald der Erkenntnis wich, dass die letzten fünf Jahre für die Münchner Löwen eine tolle Zeit waren. Sechs Siege im Löwenpokal und zwei Siegen im Bärenpokal – und die einzige Mannschaft gewesen zu sein, die auf Grund der „Gründungs-Situation“ des Bärenpokals für alle Zeiten die einzige Mannschaft bleiben wird, die beide Pokale vereint hat. Und das „Timing“ eines glücklichen Sieges und einer glücklichen Niederlage passen letztendlich für München.

Wie geht es weiter? Wenn die Kölner es „gut“ machen, haben sie definitiv das Potenzial, und das ist ihnen nach dem Spiel in München auch zu gönnen, eine Löwen-Ära zu prägen! Jetzt schon stark und die Kölner Spielergeneration, die jetzt in ihre 40er kommt, ist definitiv auch nicht zu verachten. Mit elf Siegen ist der Abstand zu Hamburg (37 Siege) nicht gering, aber eine deutliche Verringerung des Abstandes ist möglich! Der nächste Gegner ist Leverkusen im Herbst dieses Jahres.
Das der Abend in der tollen „MSC-Alm“ einen schönen und von beiden Mannschaften natürlich gemeinsam begangenen Ausklang fand, ist natürlich selbstverständlich und muss hier eigentlich gar nicht erwähnt werden.

Für München spielten: Nils Kowalczek, Georg Stolle, Carsten Leisering, Tobias Thelen, Martin Eimer, Felix Fischer (TuS), Jan Aichinger, Nico Duda, Patrick Bellenbaum, Timo Holland, Christian Chamier, Bastian Riedel, Konstantin Rentrop, Christoph Gramann, Florian Zollner (TuS), Stephan Köhler, Philipp Schavoir

Die Redaktion düst jetzt in die Pfingstferien und publiziert wieder in zwei Wochen. Nachstehend der Spielplan: Während der Urlaubszeit spielen, wie erwähnt, am 12. Juni die Damen gegen HG Nürnberg, danach steigt hoffentlich die Clubfeier zum Klassenerhalt. Am 18. Juni wollen die Herren in Würzburg die Jagd auf Wiesbaden fortsetzen. Am 24. Juni steht dann wieder das volle Spielprogramm an.

Abteilungsleitung und Redaktion wünschen allen Mitgliedern, ob aktiv oder passiv dabei, Eltern, Sponsoren und allen Fans frohe und erholsame Pfingstferien!