Gelungener Einstand des neuen TuS-Trainerduos Markus Wigh / Philip Schmedes: Ihre Mannschaft gewann das Auftaktspiel zu Hause gegen Bietigheim 5:1. Nach torloser erster Halbzeit und einem 1:1-Zwischenstand setzten sich die TuS-Ladies in den letzten gut zwanzig Minuten deutlich ab. „Da haben wir spielerisch mehr Struktur als zu Beginn gezeigt und auch unsere konditionellen Vorteile ausgespielt“, hob Co-Trainer Schmedes hervor. Beide Teams begannen mit den typischen Mühen eines ersten Saisonspiels.

Die Gäste aus Württemberg setzten auf Konter, Menzing eroberte von Beginn an mehr Bälle. Daraus entwickelten sich bis zum Halbzeitpfiff zunächst nicht viele Chancen, dann allerdings eine ganz große: Nach 21 Minuten gab es einen Siebenmeter für TuS, den Lara Bittel jedoch neben den Kasten setzte. Nach dem Seitenwechsel fielen dann Tore satt. Erst traf Zora Boesser für die Bayerinnen; einer der Bietigheimer Konter führte aber kurz danach zum Siebenmeter, den Ines Wanner zum Ausgleich verwandelte. Schnelle Menzinger Ballgewinne führten nach kurzem Schreck zu Chancen und Toren für den TuS. Felicitas Heinen und Julia Weber per Ecke sowie Viola Viel und Annigna Schreyer aus dem Feld heraus schraubten das Resultat deutlich nach oben. „Ich fand das Ergebnis letztlich sogar in dieser Höhe verdient“, konnte sich Philip Schmedes nach Schlusspfiff die Hände reiben.

Samstag fahren die Damen nach Rüsselsheim. Die Hessinnen werden von den meisten Trainern als Aufstiegskandidat gehandelt. Letztes Jahr verpassten sie  im letzten Spiel gehen die Wespen aus Berlin-Zehlendorf den Aufstieg. Dieses Jahr soll es laut Trainer Norman Hahl klappen. Übrigens: Das Topspiel zwischen Rüsselsheim und TuS Berlin-Lichterfelde endete am Sonntag 2:2.