Mit guter Vorbereitung und ebenso guter Laune innerhalb des Teams waren die TuS-Damen nach Leipzig gereist. Die An- und Rückreise mit der Deutschen Bahn war nach Aussage der Akteurinnen „recht abenteuerlich“. Insgesamt ca. 14 Stunden Zugfahrt mit Mundschutz bei schönem Wetter und mit rasch vorbeiziehender Landschaft waren eine Erfahrung für sich . . . ; der geplante Anpfiff um 16 Uhr musste aufgrund des spannenden Reiseverlaufs nach hinten verschoben werden.

Die TuSsies begannen die Partie gegen den ATV Leipzig griffig, pressten früh und erarbeiteten sich zahlreiche Torchancen, blieben bei der Torgefährlichkeit aber eher auf SV- Herakles-Niveau statt auf dem des FC Bayern, um mal den Fußball als Kriterium heranzuziehen. Kurz nach der Halbzeitpause konnte Leipzig einen unaufmerksamen Münchner Moment bestrafen und durch einen eher seltenen Konter in Führung gehen. Unsere Damen erhöhten daraufhin das Tempo, erarbeiteten Chance um Chance, aber es dauerte bis Anfang des vierten Viertels, ehe Lara Schmidt nach einem Zuckerpass von Zora Boesser den Ball sehenswert im Rutschen mit der Rückhand ins Tor jagte. Der TuS presste weiter, und es gelang Lara Bittel, den Ball nach sehenswertem Solo an der linken Grundlinie im Tor zu versenken. Aber der Schiri entschied sich gegen das Tor und für eine Ecke für den TuS wegen Schlägerschlags auf Seiten der Leipzigerinnen. Die Enttäuschung war groß, aber es wird niemanden überraschen, dass es Viola Viel gelang, den ursprünglichen Treffer per Ecke zu bestätigen: 2:1 in der 57. Minute. Kurz darauf Abpfiff, große Freude – alles in allem ein nie gefährdeter Auswärtssieg!

Morgen fahren die Damen nach Bietigheim ins Schwäbische und wollen dort erneut punkten. Bietigheim gewann letztes Wochenende 2:0 gegen die HG Nürnberg. Um das Ziel Top Five zu erreichen, sollten Menzings Damen gegen gleichstarke Mannschaften wie Mainz, Bietigheim, Feudenheim oder die Nürnberger Vereine HG Nürnberg und NHTC möglichst wenig Punkte hergeben.