Trotz ihrer überhaupt ersten Tore in der Rückrunde verlor die Frankfurter Eintracht mit 2:3 in München-Obermenzing. „Am Ende wurde es noch einmal eng für uns; aber insgesamt war es ein verdienter Sieg, weil wir die klar bessere Mannschaft waren“, befand Christian Waldegg. Der TuS-Trainer fand in dieser Einschätzung die Zustimmung von Eintracht-Coach Olaf Horn. Lange sah es nach einem sicheren Erfolg der Gastgeberinnen aus. „Gegen wie erwartet defensiv eingestellte Frankfurterinnen haben wir es im ersten Viertel gut gemacht und uns auch mit zwei Toren belohnt“, sagte Waldegg zur 2:0-Führung durch Lena Wenzel, die eine Notausführung der missglückten ersten Ecke erfolgreich abschloss, und Zara Boesser. Allerdings sah der Münchner Trainer seine Truppe mit der Dauer des Spiels „schluderiger werden“. Die zunehmenden Ballverluste wurden bestraft. Erst glückte Ikumi Yamaguchi unmittelbar vor der Pause der 1:2-Anschluss, und kurz nach Beginn des letzten Viertels führte ein weiterer TuS-Fehler zum Ausgleich (Antonia Morherr). Bevor Menzing das Spiel vollends aus den Händen hätte gleiten können, brachte Annigna Schreyer  ihr Team mit dem 3:2 zurück auf die Siegerstraße. Im Schlussspurt der Gäste musste Obermenzing zwar noch ein paar knifflige Anforderungen in der Abwehr überstehen; doch letztlich blieb es beim knappen Erfolg.