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Damen lassen es zu Hause krachen – O’zapft is‘

„O’zapft is‘“ war es auch in der Meyerbeerstraße nach den eingefahrenen sechs Punkten für Menzings  Damen. Dramatische Schlussminuten hatten sich zuvor im bayerischen Zweitliga-Derby zwischen Obermenzing und HG Nürnberg abgespielt. Beim Stand von 0:0 holte drei Minuten vor Match-Ende TuS-Torhüterin Daniela Geppert eine vor ihre auftauchende gegnerische Stürmerin von den Beinen. Den fälligen Siebenmeter hätte HGN-Kapitänin Julia Groß sicherlich zu gerne zum wahrscheinlichen Siegtor für die Mittelfränkinnen im Kasten untergebracht. Doch Dani machte ihren Fehler wieder gut, indem sie den Strafstoß parierte. Eine Minute später hatte Menzing gleich wieder Grund zu jubeln. Nach einer feinen Einzelleistung über die linke Angriffsseite brachte Celine Marquet den Ball in den HGN-Kreis. Dort stand Alisha Nabel goldrichtig und staubte aus kurzer Distanz zum 1:0 ab. Zwar hatten die Gastgeberinnen danach noch eine heikle Situation zu überstehen, doch dann war der erste Saisonsieg (mit dem ersten Saisontor!) unter Dach und Fach

Einen (Spiel-)Tag später ging der TuS dank eines glücklichen 3:2-Siegs über Feudenheim erneut als Sieger vom Platz. Nach zwei schnellen Anfangstoren auf jeder Seite konnte TuS im zweiten Viertel zum 2:1-Halbzeitstand nachlegen. In der Schlussphase ging es noch einmal sehr hektisch zu. Nach dem 3:1 vier Minuten vor Abpfiff schienen die Gastgeberinnen den Dreier schon sicher in der Tasche zu haben. Doch es wurde nochmals spannend: Erst verkürzten die jungen Mannheimerinnen auf 2:3, kamen sogar zu einer Strafecke. Nach deren Ausführung lag der Ball prompt im TuS-Tor, Feudenheim bejubelte schon das vermeintliche 3:3, als die Schiedsrichter dem Treffer die Anerkennung versagten. „Der Ball war offensichtlich nicht außerhalb des Kreises, bevor geschossen wurde“, lautete der Referee-Befund. Kurz danach war Schluss, und die Münchnerinnen konnten ihr Sechs-Punkte-Wochenende feiern. Das ist eine gute Basis für die nächsten Wochen in dieser Liga mit eng benachbarten Konkurrent(innen).
Torschützen: Nini Schreyer und Steffy Bauer (2)