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Aufstiegsgerangel: TuS-Herren lassen nichts anbrennen

Am vorletzten Spieltag, bei schönem Wetter und vor recht viel Publikum, waren die Herren vom Feudenheimer HC zu Gast in der Blutenburg-Arena. Die Mannheimer hatten sich offenbar einiges vorgenommen und zogen mit dem ersten Angriff gleich eine Ecke. Die blieb erfolglos, aber TuS nutzte den unmittelbaren Eckenkonter: Maxi Angermair brachte mit einem Stechertor die Fans zum Jubeln. In der 14. Minute legte Maxi nach und es ging 2:0 für die Hausherren in die Viertelpause. Die Partie blieb heiß umkämpft; das Schiedsrichtergespann Holzmüller/Horn musste des Öfteren Kartenfarben vorzeigen. In der 26. Minute konnte bei einer Ecke von Feudenheim nur noch ein TuS-Feldspieler schmerzhaft mit dem Körper auf der Linie klären. Den nachfolgenden Siebenmeter verwandelte Timm Haase souverän. Kurz vor der Halbzeitpause erhöhte Michael Rostek durch eine Ecke zum 3:1. Justin von Eickstedt, der schon das erste Tor eingeleitet hatte, zeigte dass er nicht nur Vorlagen kann und verwandelte nach einem beeindruckenden Solo im gegnerischen Strafraum zum 4:1. Das letzte Viertel blieb torlos. Die drei Punkte blieben in Obermenzing und der Aufstiegssekt in Wiesbaden ungeöffnet. Trainer Michael Rößner resümierte: "Ein wildes Spiel, bei dem es sich TuS durch die vielen Karten selbst schwer gemacht hat. Der Erfolg war letztendlich verdient."

Der Heimerfolg bringt Menzing auf zwei Punkte an Wiesbaden heran. Am morgigen Samstag um 16 Uhr im Heimspielfernduell mit den Hessen steigt das große Finale.
Wer macht das Rennen?
Wiesbaden hat sicherlich den größeren Druck, die Erwartungen seiner Fans zu erfüllen: Die gesamte Saison über führte der WTHC die Tabelle an. Es wäre eine große Enttäuschung für den Verein aus Hessens Landeshauptstadt, wenn er im letzten Spiel den Aufstieg vergeigen würde. In seinem Heimspiel gegen TSV Schott Mainz kam Wiesbaden nicht über ein Unentschieden (1:1) hinaus.

TuS müsste nun seinen guten Lauf in der Rückrunde konsequent durchziehen und Limburg idealerweise mit sechs Toren Differenz besiegen. Dann würde auch ein Unentschieden von Wiesbaden, nun in Mainz spielend, für den TuS reichen. Die Tordifferenz zu Gunsten von Wiesbaden beträgt derzeit noch fünf Treffer.