Das TuS-Frauen-Team zeigte in Nürnberg seine soziale Einstellung, teilte einfach die Punkte . . . Mit insgesamt vier Unentschieden in der Hinrunde – neben drei Siegen und zwei Niederlagen – geht die Frauenmannschaft des Vereins auf Platz fünf der Tabelle in die Winterpause. Es wäre sogar Platz drei oder vier drin gewesen, hätte die Mannschaft am Wochenende mehr Chancen-Verwertung betrieben. Einige Rückkehrerinnen im Kader sorgten zunächst für mehr Stabilität im Aufbauspiel. TuS ging drei Mal (1:0 gegen HG Nürnberg und 1:0/2:1 gegen NHTC) in Führung, musste aber stets den Ausgleich hinnehmen. Dank Stephanie Frenz in der Defensive wurden so manche fränkischen Angriffe mit spielerischer Leichtigkeit abgefangen. Milena Redlingshöfer, die Stephanie Frenz in der Defensive eine Zeit lang vertreten hatte, wechselte wieder auf ihre vertraute Position im Mittelfeld. Zusammen mit Mitrückkehrerin Julia Weber und Kapitänin Lara Bittel sorgte sie für mehr Kontrolle im mittleren Spielfeld.  Gefährliche lange Angriffsbälle versetzten die gegnerische Defensive regelmäßig in Unruhe. Einige dieser langen Pässe und Flanken kamen so gut durch, dass sie des Öfteren zu 1:1-Situationen mit der gegnerischen Torfrau führten. Allein – es fehlte die Kaltschnäuzigkeit beim Abschluss.
Tor für den TuS gegen die HG Nürnberg: Steffy Bauer
TuS-Tore gegen den NHTC: Lisa Kühn und Janina Müller

Mit der schönen Zwischenbilanz Tabellenmittelfeld und somit neun Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze geht es nun in die Hallen-Saison. Durch den verpassten Einstieg in die neu gebildete Zweite Bundesliga (wir berichteten) stehen die Ladies vor der schweren Aufgabe, in der starken Indoor-Regionalliga um den Aufstieg mitzumischen.