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Damen machen ein 2:1 gegen TuS Lichterfelde klar

Einen langen, über zwei Viertel währenden Rückstand drehte Menzing gegen Berlin-Lichterfelde noch in einen2:1-Sieg. „Wir haben in der zweiten Halbzeit und speziell im letzten Viertel mehr Druck aufbauen können“, sah Trainer Markus Wigh, wie seine Schützlinge die Wende regelrecht erzwangen. Am Anfang der Partie waren die Gäste aus Berlins Süden deutlich stärker. „Die haben sehr griffig gespielt und waren uns total überlegen“, beurteilte der Coach das erste Viertel. Obwohl sich die Münchner Gastgeberinnen in den zweiten 15 Minuten langsam besser ins Spiel zu arbeiten begannen, mussten sie das 0:1 hinnehmen. Beim TuSLi-Treffer von Merle Wenger „haben wir geschlafen“, ärgerte sich Markus Wigh über das Gegentor. Dann kam die oben erwähnte Steigerung in der zweiten Match-Hälfte, während bei Lichterfelde trotz der Führung immer mehr das Selbstvertrauen zu schwinden schien. Nach 50 Minuten verwandelte Lena Wenzel die dritte Münchner Ecke zum Ausgleich, und kurz danach hatte Zora Boesser beim Siegtor auch ein wenig Glück. Ein Flankenschlag der Gastgeberinnen war von einem TuSLi-Schläger zu einer Bogenlampe abgefälscht worden. Der Ball kam ungefähr auf Höhe des Siebenmeterpunktes aus der Luft herunter. Zora Boesser wartete erst gar nicht, sondern versuchte einen Volleyschuss – und traf! Beim 2:1 blieb es. Das bedeutet den zweiten Tabellenplatz. „Das ist ein gutes Polster nach hinten. An etwas anderes denken wir nicht“, will sich Markus Wigh über die Winterpause mit einem möglichen Erstligaaufstieg gar nicht näher beschäftigen.