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Damen mit mentaler Fehlstart

Es war nicht mehr zu kompensieren. Eine von Verletzungen, krankheitsbedingten, beruflichen und privaten Ausfällen geprägte Vorbereitung hat im ersten Punktspiel gegen die Eintracht ihren negativen Höhepunkt gefunden. Nicht weniger als acht Mädels fehlten dem Team zum Saisonauftakt, so dass sich gerade einmal sieben Feldspieler auf den Weg in die Mainmetropole machten.

Das 0:4 alleine mit den Ausfällen zu erklären wäre dennoch zu einfach. Schlichtweg gelang es den TuS-Damen an diesem Tag nicht eine mentale Stärke auf den Platz zu bringen, die es erlaubte die Defensivtaktik sinnhaft zu nutzen, Konter effektiv auszuspielen und gute Entscheidungen zu fällen. Das Frankfurter Abwehrbollwerk stand teilweise nur drei Meter vor dem eigenen Kreis und es gelang dem TuS kaum spielerische Akzente zu setzen. Zu fehlerhaft war der Aufbau, so dass die Eintracht immer wieder ausreichend Zeit hatte sich zu positionieren. War das Pressing geknackt, verhinderte meist das Entscheidungsverhalten eine Anschlusshandlung mit Torabschluss. Defensiv gingen den ersten drei Gegentreffern individuelle Abwehrfehler voraus, die unter die Kategorie Basics fallen. Das vierte Tor für das Heimteam war kurz vor dem Ende ein Empty-Net-Goal. In Summe ein mauer Auftritt der Obermenzinger Mädels in einem Spiel, in dem sich alle mehr ausgerechnet hatten.

Samstag um 16 Uhr in der Grandlhalle spielen die Damen gegen Wiesbaden. Wir, die Fans sollen die Damen dann lautstark zum ersten Sieg schreien. Sonntag fahren die Damen nach Schwabach.