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Damen - Niederlagen zum Auftakt kein Beinbruch

Wenig zu holen gab es für die TuS-Mädels am ersten Wochenende der Rückrunde in Feudenheim und Rüsselsheim. 0:3 und 1:5 lauteten die Resultate gegen die beiden Kontrahenten. Zwei Niederlagen, die in Ordnung gehen, wenn auch das Sonntagsresultat zwei Tore zu hoch ausfiel. Insbesondere am Samstag fehlte dem TuS die Durchschlagskraft gegen gut organisierte Feudenheimerinnen. Das Chancenverhältnis sprach eindeutig zu Gunsten des FHC und Daniela Geppert musste ein ums andere Mal Kopf und Kragen riskieren. Beim ersten Gegentreffer war dann allerdings auch die Menzinger Torfrau machtlos. Besonders bitter für Obermenzing, dass das Gegentor irregulär war. "Man hat es im Spiel an der kuriosen Flugbahn gesehen und auch im Video ist es eindeutig, dass die Spielerin den Ball mit der runden Seite sticht. Das ändert aber freilich nichts am verdienten Sieg des FHC", ärgerte sich Trainer André Schriever mehr über die eigene Darbietung, als über die beiden Unparteiischen. So richtig rund lief es nach dem Rückstand nicht mehr und Obermenzing konnte im Angriff wenig Akzente setzen. Die Tore zwei und drei besiegelten die Auftaktniederlage für den TuS.

Bedingt durch Krankheiten, Verletzungen und Ausfällen aus persönlichen Gründen standen am Sonntag beim haushohen Favoriten RRK nur noch 14 Feldspielerinnen auf dem Spielberichtsbogen. Doch diese 14 zeigten eine gute Leistung und machten den Ruderern das Leben mehr als schwer. Um allerdings beim RRK zu punkten, dürfen keine Geschenke verteilt werden und hier war Obermenzing an diesem Tag zu gönnerhaft. Die Ecke zum 0:1 resultierte aus einem katastrophalen Fehlpass im eigenen Angriff, beim Konter zum 0:2 verlieren die TuS-Mädels trotz Überzahl die Ordnung, dem dritten Treffer geht ein Ballverlust in der eigentlich besprochenen Tabuzone gegen Pauline Heinz voraus und beim fünften Gegentreffer rutscht ein harmloser Schlenzball durch die Abwehrreihen der Grün-Schwarzen. Dabei war das Spiel lange offen und hätte durchaus auch zu Gunsten des TuS kippen können. Beim Stand von 1:3 hatte Menzing zehn Minuten vor dem Ende einen Siebenmeter und wer weiß was passiert wäre, wenn den Münchnerinnen in ihrer Sturm- und Drang-Phase der erneute Anschlusstreffer gelungen wäre. Nach der starken Parade durch die RRK-Keeperin war dann allerdings der Widerstand gebrochen und am Ende erzielte Rüsselsheim noch zwei weitere Treffer zum 5:1 Endstand.

Niederlagen sind nie schön, allerdings sind Punkte in Feudenheim und Rüsselsheim wahrlich kein Muss. Etwas anders sieht es da am kommenden Wochenende aus, wenn zum Heimauftakt der Mariendorfer HC (13 Uhr) an der Meyerbeerstrasse gastiert. Gegen das noch punktlose Schlusslicht sind drei Zähler fest eingeplant, bevor es am Sonntag zum Duell mit Spitzenreiter Zehlendorfer Wespen (12 Uhr) kommt.