Jetzt ist es amtlich: Unsere Damen können nach dem 1:0 in Nürnberg nicht mehr absteigen. Bei noch zwei ausstehenden Spielen und acht Punkten Vorsprung auf die Konkurrentinnen aus Frankfurt/Main und Hanau kann nichts mehr schiefgehen. Nach oben hin ist dagegen alles offen. Optimistisch gedacht: Wenn die TuS-Ladies beide Spiele gegen Hanau und Eintracht Frankfurt gewönnen und der HC Feudenheim gegen Eintracht Frankfurt und HG Nürnberg Punkte liegen ließe, wäre gar noch der Aufstieg drin. Das wäre ja der Hammer. . .

Zehn Strafecken, zwei Siebenmeter – kein Tor. Das ist die Bilanz der Nürnbergerinnen, die alles über dieses Spiel gegen den TuS aussagt. Auch wenn den Gästen aus München in der neunten Spielminute der Führungstreffer durch Paula Kolb gelungen war, sah es lange nicht danach aus, dass dies auch das Endergebnis sein würde. Bereits in der ersten Halbzeit ließen die HGN-Damen Chancen unverwertet, während die Münchner Gäste versuchten, die Führung auszubauen, was angesichts der starken Nürnberger Torhüterin misslang. In der zweiten Hälfte dominierte Nürnberg deutlich, brachte zahlreiche Angriffe in den gegnerischen Kreis; doch in einer unglücklichen Mischung aus Unvermögen und Pech gelang einfach nichts Zählbares. So brachten die Menzingerinnen ihre Führung über die Zeit.

Am Samstag spielen die Damen um 15 Uhr in der Grandl-Halle gegen Abstiegskandidat Hanau. Das hessische Schlusslicht braucht unbedingt einen Sieg, um an SC Frankfurt 1880 vorbeizukommen. Entsprechend werden die Gäste gegen TuS wohl alles geben. Unsere Ladies wollen im letzten Heimspiel ihre Fans nochmals begeistern, also gerne vorbeischauen!

Nächste Saison heißt die bisherige Damen-Hallen-Regionalliga Zweite Bundesliga. TuS ist ab November also mit beiden Mannschaften Bundesligist. Alle Achtung. Eine großartige Leistung!