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Der "TuS Weg" – mehr als nur ein Interview, es ist eine Reise in die Herzen unseres Vereins!

Wir tauchen ein in die Geschichten unserer TuS-Urgesteine, die dem TuS Obermenzing seit Jahrzehnten die Treue halten. Sie sind nicht nur Spieler:innen, sondern Leuchttürme und Vorbilder, die den ungeschriebenen "TuS Weg" verkörpern und die nächste Generation inspirieren.

Im zweiten Teil unserer Serie spricht Paula Kolb, Co-Captain der 1. Damenmannschaft, über ihre ganz persönliche "Hockeygeschichte aus Leidenschaft":

"Der TuS ist für mich Wohlfühlen, Zusammenhalt und Familie", erzählt Paula, die hier aufgewachsen ist und heute selbst die Jugend als Trainerin begleitet. Von Jugendnationalmannschaft bis zu zwei Aufstiegen in die 2. Bundesliga – Paula teilt ihre "Sternstunden und Schicksalsschläge", darunter den emotionalen Moment nach ihrem Kreuzbandriss wieder auf dem Feld zu stehen.

Ihre Geschichte zeigt: Der TuS ist mehr als ein Sportverein – er ist ein Zuhause.

Als Co-Captain der 1. Damenmannschaft und langjähriges TuS-Mitglied: Was bedeutet Dir der Verein und Dein bisheriger Weg?
Der Verein bedeutet mir unglaublich viel. Ich habe mit sieben Jahren angefangen, bin durch alle Jugendmannschaften gegangen und spiele jetzt seit einigen Jahren bei den Damen. Ich bin also praktisch im TuS groß geworden. Umso schöner ist es, jetzt auch die Jugend als Trainerin begleiten zu dürfen. Ich habe unzählige Stunden auf dieser Anlage verbracht, hier meine besten Freunde gefunden, Erfolge gefeiert, vor Freude geweint und bei Niederlagen zusammengehalten. Der TuS ist für mich Wohlfühlen, Zusammenhalt und Familie.

Du warst bereits in der Jugendnationalmannschaft aktiv. Wie haben Dich diese Erfahrungen geprägt, und wie profitierst Du auch heute noch davon?
Die Zeit beim DHB war spielerisch unglaublich wertvoll, und ich konnte viel daraus mitnehmen. Gleichzeitig habe ich aber schnell gemerkt, dass für mich persönlich der Druck dabei zu groß war. Deshalb habe ich entschieden, mich auf das Vereinshockey zu konzentrieren. Ich wollte in einer Mannschaft spielen, in der ich mich wohl fühle und bei dem der Spaß am Hockey im Vordergrund steht. Genau das habe ich beim TuS immer gehabt.

Was war Dein schönster oder prägendster Hockey-Moment beim TuS?
Es ist schwer zu sagen, was der schönste Moment bisher war. Zu den sportlich erfolgreichsten zählen definitiv die beiden Aufstiege in die 2. Bundesliga – im Feld 2017 und in der Halle 2024 – sowie die zwei Bayerischen Meistertitel, die ich in der Jugend gewinnen durfte. Der emotionalste Moment war jedoch, als ich nach meinem Kreuzbandriss und einem Jahr Pause endlich wieder mit meiner Mannschaft auf dem Platz stehen konnte. Es war so schön endlich wieder Teil des Teams zu sein, und zwar nicht nur am Spielfeldrand. Ein jährliches Highlight für mich ist auch immer die Champions Trophy und das Sommerfest, bei der der gesamte TuS zusammenkommt, von Groß bis Klein. 

Vielen Dank, Paula, für deine offene Art und die tiefen Einblicke in deine lange und erfolgreiche Zeit beim TuS. Wir wünschen dir und der gesamten Mannschaft alles erdenklich Gute und viel Erfolg und bei der Gestaltung des weiteren „TuS Weges“!