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Herren-Aufstiegs-Fight – Die letzten sieben Minuten entschieden

Mann, oh Mann, war das eine Krimi am Samstag im Fernduell mit Wiesbaden um den Aufstieg in die Zweite Bundesliga! Die Ausgangssituation war ja klar gewesen: Nur bei einem Unentschieden im Spiel Mainz gegen Wiesbaden und einem Sieg des TuS zu Hause gegen Limburg mit sechs Toren Differenz hätte Menzing den Eintritt in die höhere Spielklasse vor den Hessen geschafft. Zunächst verlief alles nach Plan; der TuS dominierte das Spiel gegen Limburg nach Belieben und gewann nach schnell zugesprochenen Strafschlägen gleich zu Beginn souverän mit genau dem benötigten 6:0. Mission accomplished!
TuS-Tore: 1:0, 2:0, 3:0, 5:0 Michi Rostek (Hattrick!); 4:0 Janus Berendts; 6:0 Tommy Heiß

In Mainz dagegen sah es lange nach einem Unentschieden aus. Wiesbaden konnte die starke Heimdefensive des TSV-Schott- Mainz-Kaders bis zur 53. Minute nicht knacken. Wiesbaden hatte bereits mitbekommen, dass durch den 6:0-Erfolg des TuS ein Unentschieden nicht reichen würde, nahm infolgedessen in der Schlussphase seinen Torwart heraus und drückte aufs Führungstor. Das erfolgte prompt per Ecke in der 53. Minute. In der verbleibenden Spielzeit drehte Mainz abermals auf; es folgten einige hochkarätige Torchancen, die jedoch ungenutzt blieben. Nach sechzig Minuten Kampf der Hausherren und dem offenkundigen Willen, den hessischen Gästen das Spiel so schwer wie möglich zu machen, blieb es beim 0:1-Endstand aus Mainzer Sicht und somit beim Wiesbadener Aufstieg in die II. Bundesliga. Gratulation in die Landeshauptstadt unseres Nachbarlandes!

Eine spannende Feld-Saison wurde somit erst in den letzten fünf Minutennentschieden – Feier in Wiesbaden, Wehmut in München. Nach dem Spielngratulierte Felix Fischer im Namen der Abteilungsleitung und des Gesamtvereinsnder gesamten Mannschaft zur starken Leistung. Wir sind stolz auf diesen Kader, der die Spannung in der Liga bis zum letzten Atemzug hochgehalten hat. Kapitän Philipp Waller fasste treffend zusammen: “Wir haben unsere Hausaufgaben heute gemacht, wobei es uns die dünn besetzte Ersatzbank von Limburg leichter gemacht hat. Vergeben haben wir den durchaus möglichen Aufstieg bereits früher in der Saison.“

Jetzt geht es in die Sommerpause, Mitte August startet bereits die Vorbereitung auf die Saison 2022/23, in der das Team von Trainer Michi Rößner erneut um den Aufstieg mitkämpfen will. Zudem können wir uns auf ein Münchener Derby freuen, da aus der II. Regionalliga Süd HLC RW München hochkommen wird. Aus der II. Bundesliga steigt der HC Ludwigsburg ab.