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Kommende Damenauftritte: Drinnen wie draußen?

So oder so ähnlich dürfte die Frage derer lauten, die es mit den Ersten Damen des TuS Obermenzing halten. Unter freiem Himmel ist den Ladies der Umschwung gut gelungen; unter dem Hallendach möchte das Team jetzt nachlegen. Nach der verpatzten Hallen-Saison 2021/22, die mit dem Abstieg in die Drittklassigkeit kein schönes Ende fand, sehnen sich die Spielerinnen nach einem Happy End und dem Wiederaufstieg in die II. Bundesliga. Das wird bei der Leistungsdichte der Regionalliga kein leichtes Unterfangen. Erfreulich, dass sich sämtliche Routiniers im Kader für die „Mission Aufstieg“ befinden, lediglich Paula Kolb fällt mit einem Kreuzbandriss weiterhin aus.

Spannend wird sein, wie der TuS seine neue Rolle annimmt. Galten die Grün-Schwarzen früher oft als Underdog, werden sie nun meistens die Gejagten sein. „Die Rolle des Gejagten mussten wir uns in den letzten Monaten hart erarbeiten. Insofern werte ich es als positives Zeichen, dass wir jetzt eine andere Außenwirkung auf unsere Gegnerinnen haben“, sieht Trainer André Schriever keine Schwierigkeiten mit der neuen Situation und baut auf das Selbstbewusstsein, dass seine Spielerinnen mittlerweile ausstrahlen. Mit der Schritt-für-Schritt- Strategie ist der TuS bislang gut gefahren. Insofern verwundert es wenig, dass diese Strategie auch in der Halle Anwendung finden soll: erste Erfolgserlebnisse sammeln und dann nach und nach dem großen Ziel näherkommen. Und noch eine Analogie gibt es zum Feldhockey. Die TuS-Damen wollen ihre treuen Fans begeistern, drinnen wie draußen!

Am 19. November steigen die Damen mit einem Auswärtsspiel gegen Eintracht Frankfurt in die Hallenrunde ein. In der Woche drauf, am 26. November, empfangen sie in der Grandlstraßen-Halle den Wiesbadener THC.