Zum Hauptinhalt springen

TuS-Herren-Team benötigt Schützenhilfe

In großer Hitze ging es in Wiesbaden vergangene Woche auf und neben dem Platz hitzig zu. Die Wichtigkeit des Spieles im Aufstiegskampf ließ offenkundig die Gemüter regelmäßig erhitzen; zu loben gab es trotzdem die Kartenarmut: nur eine grüne gegen TuS' Niklas Köppe. Der Wiesbadener THC wollte unbedingt die fünf Punkte Vorsprung auf den TuS verteidigen oder gar ausbauen. Der TuS hatte dasZiel den Abstand durch einen Auswärtssieg auf nur noch zwei Punkte zu verringern und so aus eigener Kraft den Aufstieg zu schaffen.

Menzing startete druckvoll und mit mehr Ballbesitz. In der zehnten Minute war es Justin von Eickstedt, der die mitgereisten Anhänger und die Fans in den sozialen Medien mit dem 1:0 jubeln ließ. Wiesbaden wurde nach dem Gegentorbstärker; schon fünf Minuten später folgte der 1:1-Ausgleich.bIm zweiten Viertel blieben die Hessen gefährlicher, Menzings Männer mussten wiebdie Löwen verteidigen. Das 2:1 für Wiesbaden war die Belohnung für eine starkebPhase der Heimmannschaft. Der starken Anfangsphase des TuS folgte die starke Zwischenphase der Gastgeber. Nach dem Führungstor, das viel Kraft gekostet hatte, drängten die Gäste gleichwohl auf den Ausgleich. Wiesbaden überstand eine Ecke und einige Freischläge kurz nacheinander am Kreisrand. Das konnte nicht lange gutgehen: Kurz vor der Halbzeitpause folgte das 2:2 durch Janus Berendts.

Die zweite Halbzeit startete TuS so wie sie die erste beendet hatte: den Gegner auf dessen Spielhälfte einzuschnürren auf der Jagd nach der Führung. Aber denkste: Aus einem schnellen Konter heraus war es Wiesbaden, das erneut in Führung (3:2) ging. Diesen Gegenschlag steckte der TuS gut weg. Die Intensität des Spiels steigerte sich, Wiesbaden kam kaum noch aus der eigenen Hälfte und verteidigte mit allen Mitteln den Vorsprung. Kurz vor Ende des dritten Viertels sorgte Fips Waller per Ecke für das 3:3. Im vierten Viertel spielten Hessen wie Bayern auf Sieg. Beide Teams hatten mehrere Chancen, das Siegtor zu erzielen. Die letzten drei Minuten gerieten brenzlig. Wiesbaden konnte vier Ecken nacheinander nicht verwandeln. So blieb es beim 3:3-Endstand.

TuS kann nach diesem Remis nicht aus eigener Kraft aufsteigen, ist auf Schützenhilfe von Hanau oder Mainz angewiesen. TuS muss dafür natürlich sein Restprogramm gegen Darmstadt, Feudenheim und Limburg erfolgreich durchziehen. Spannender kann die Liga-Endphase nicht sein. Unsere Männer werden bei den letzten beiden Heimspielen (Termine s. u.) viel Fan-Unterstützung brauchen.

Restprogramm des TuS:
02.07: Darmstadt – TuS
09.07: TuS – Feudenheim
16.07: TuS – Limburg

Restprogramm Wiesbadener THC
02.07: Wiesbaden – Hanau
16.07: Mainz – Wiesbaden