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Volle Punkteausbeute vor voller Halle

Die TuS-Damen haben sich einen Spieltag vor Saisonende den Klassenerhalt gesichert. Und das nicht nur auf kämpferische, sondern besonders am Samstag auch auf spielerische Weise, als der Tabellenführer Frankenthal deutlich mit 6:1 bezwungen wurde. Gegen Frankfurt bewiesen die Mädels Nervenstärke und können nun beruhigt zum Saisonabschluss nach Wiesbaden fahren.

Die Saison war von Höhen und Tiefen gekennzeichnet. Zu Beginn war das Team arg von Verletzungen und Krankheiten gebeutelt und startete mit nur einem Punkt aus drei Spielen (0:4 in Frankfurt, 1:5 gegen Wiesbaden, 1:1 in Schwabach) denkbar ungünstig. Statt dem erhofften Aufstiegskampf mussten die Blicke in einer ausgeglichenen Liga mit bis zu drei Absteigern recht schnell nach unten gerichtet werden. Drei Siege am Stück (5:2 in Stuttgart, 3:1 gegen Hanau, 9:6 gegen
Schwabach) brachten erst einmal Erleichterung, bevor das nächste Tief folgte und drei Spiele ohne Punktgewinn (1:6 gegen Stuttgart, 4:5 in Frankenthal, 4:6 in Hanau) verdaut werden mussten.

Es war Verlass auf die grüne Achterbahn und nach Durchschreiten der Talsohle ging es vergangenes Wochenende in Höchstgeschwindigkeit wieder bergauf. Das war auch bitter nötig, denn durch die unnötige Niederlage in Hanau mussten zwei Siege her, um das große Zittern am letzten Spieltag zu vermeiden. Angespornt von der guten Leistung im Hinspiel, starteten die TuS-Mädels stark in die Partie und waren erneut die bessere Mannschaft. Frankenthal kam, allerdings krankheitsbedingt auch geschwächt, nur sporadisch vor das Tor von Dani Geppert. Bis kurz nach Beginn des letzten Viertels stand das Spiel dabei dennoch auf des Messers Schneide, bevor die Mädels in wenigen Minuten auf 5:1 davonzogen und den Sack zumachten. Endstand 6:1! Wer hätte das gedacht.
Tore: Kati Zollner (2). Lara Bittel (2), Julia Weber und Zora Boesser

Überraschend offensiv begannen die Frankfurter Gäste am Sonntag die Partie, so dass die Hoffnung auf ein wider Erwarten schönes Spiel mit vielen Offensivszenen genährt wurde. Obermenzing kontrollierte und bestimmte die Partie, die Tore von Lara Bittel und Zora Boesser beruhigten die Nerven der erneut zahlreichen Fans in der Grandlhalle. Die vielen Torszenen blieben dabei leider aus, weil sich der TuS im Offensivspiel zu viele kleine Fehler leistete. Nach der Pause wurden die Nerven des Anhangs allerdings ein ums andere Mal arg strapaziert, denn die Frankfurter Eintracht kam nun besser ins Spiel und Dani Geppert musste mehrfach ihr ganzes Können unter Beweis stellen. Zweimal wäre sogar sie machtlos gewesen, aber Latte und Pfosten waren an diesem Tag auf Seiten des TuS. Im letzten Viertel schwanden den Mädels aus Frankfurt die Kräfte und Menzing schaukelte den Vorsprung jetzt wieder souverän über die Zeit.

Wir gratulieren der Mannschaft und dem Staff zum Klassenerhalt und möchten uns bei den vielen TuSlern bedanken, die an beiden Tagen die Mädels so großartig unterstützt haben.